Jahrestagung der GGFP e.V. am 23./24. Juni 2017 in Berlin
schönes Leben – miese Stimmung.
Gemeindepsychologische Positionen
Eine zentrale Perspektive der Gemeindepsychologie sieht die Person in ihrem sozialen und materiellen Kontext. Die Ermächtigung marginalisierter Gruppen, die Kritik an Ausgrenzung und Defizitorientierung sind heute so aktuell wie zu Gründungszeiten der Gemeindepsychologie. Mit dem Anregungstitel dieser Jahrestagung greifen wir ein gegenwärtiges gesellschaftliches Unbehagen auf, durch welches wir uns als Gemeindepsycholog*innen aufgefordert sehen, uns zu gesundheits- und sozialpolitischen Trends zu positionieren.
In den Workshops unserer Arbeitstagung stellen wir konkrete Arbeits- bzw. Forschungsbereiche zur Diskussion: Arbeit, Wohnen, Migration, Lehren und Lernen, Integration und Nutzung eigener Lebens-Erfahrungen oder die Auseinandersetzung mit dem Expert*innen-Status. Gäste sind ausdrücklich zum Mit- und Weiterdenken eingeladen (siehe hierzu Call for Papers).
Zeitpunkt der Tagung
Beginn: 10:30 Uhr am Freitag 23. Juni 2017
Ende: 13:00 Uhr am Samstag 24. Juni 2017
Veranstaltungsort
TransVer
Brunnenstr. 188-190, 3. Hinterhof,
10119 Berlin-Mitte.
öffentlicher Nahverkehr:
Haltestelle Rosenthaler Platz – zu erreichen mit der U-Bahn Linie U8; der MetroTram Linie M1, M10 und M8; Bus 142
Aufgrund der Parkplatzsituation wird eine Anreise mit dem Auto nicht empfohlen.
Anmeldung
Bitte schicken Sie Ihre Anmeldung bis spätestens zum 07.06.2017 an
oder an die
Gemeinsamer Abend am Freitag
Der gemeinsame Abend mit Musik, Speis und Trank dient zum gemütlichen und geselligen Austausch der Teilnehmenden an der Jahrestagung. Er findet ab 19:30 Uhr bei Zagreus, Brunnenstr. 9a statt.
Call for Papers - Beteiligungsaufruf
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge aus Praxis, Forschung und Reflexion.
Weitere Informationen zu den Workshopthemen finden Sie in folgender pdf-Datei.
Timeline - Zeitstrang als Positionsbestimmung
„Zu Beginn unserer Jahrestagung laden wir alle Teilnehmer*innen ein, an einer
Timeline der Gemeindepsychologie mitzuwirken. Wir bitten bereits in der
Vorbereitung Akteur*innen aus allen Generationen1, herausragende persönliche
Wegmarken in Bezug zu gesellschaftlichen, politischen, kulturellen,
wissenschaftlichen oder anderen Ereignissen / Strukturen zu formulieren, die für
ihre gemeindepsychologische Identität bedeutsam waren bzw. sind. Diese lassen
sich dann als Markierungen auf einer Zeitlinie platzieren. Zum Einstieg in die
Tagung kann so die Timeline entlang eines ausgelegten Seils dargestellt, zeitlich
strukturiert, beschildert und abgelaufen werden. Dies wollen wir dann für einen
Generationendialog innerhalb der Gemeindepsychologie nutzen, den wir auf
unserer Jahrestagung initiieren.“
Nähere Informationen dazu in unserer pdf-Datei: